Behandlungsfelder bei Kindern und Jugendlichen


Die Gesamt- und Schulentwicklung des Kindes kann durch Störungen der Sprachentwicklung stark beeinträchtigt werden. Grundsätzlich sind diese durch Lautfehlbildung, fehlerhafte Grammatik und/oder eingeschränkten Wortschatz und Sprachverständnis gekennzeichnet.

Eine logopädische Behandlung sollte so früh wie möglich beginnen um die besten Ziele zu erreichen. Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt. Er kann Ihnen ein Rezept für die Beratung und Behandlung in unserer Praxis ausstellen. Nähere Informationen finden Sie in der Kategorie „Verordnung/Rezept“. 

Sprachstörungen

  • Sprachentwicklungsverzögerungen/ -störungen/ -behinderungen bei Kindern ab 18 Monaten, die z.B. durch Lautfehlbildungen (phonetisch-phonologische Störung), fehlerhafte Grammatik (Dysgrammatismus) und/ oder einem eingeschränkten Wortschatz und Sprachverständnis gekennzeichnet sind
  • Kindliche Aphasien

Sprechstörungen

  • Redeunflüssigkeiten wie Stottern und Poltern  
  • Aussprachefehler aufgrund organischer Fehlbildungen, z.B. Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte

Stimmstörungen

  • Organische Veränderungen an den Stimmlippen, z.B. Knötchen (bei Kindern Schreiknötchen)

Schluckstörungen

  • Fehlerhaftes Schluckmuster, häufig verbunden mit Lispeln und kieferorthopädischen Auffälligkeiten. z.B. die Zunge stößt beim Schlucken an die Zähne (myofunktionelle Störungen)
  • Schwäche der Zungen-/Lippenmuskulatur (Hypotonie)

Hör- und Hörverarbeitungsstörungen

  • Sprachentwicklungsverzögerung aufgrund einer organischen Hörschwäche oder Hörverlust
  • Vorübergehende Hörbeeinträchtigungen durch Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich mit Auswirkungen auf die Sprachentwicklung
  • Auditive Wahrnehmungs-/Verarbeitungsstörungen, häufig mit Schwierigkeiten im Lese- und Schriftspracherwerb verbunden
  • Auditive Wahrnehmungsschwäche, bei der das Kind Buchstaben nicht voneinander unterscheiden kann, organisch aber gut hört, z.B. Tatze statt Katze, Suh statt Schuh (phonologische Störung)